Grundschulausbau und mehr

Anfang Oktober tagte in einer öffentlichen Sitzung der Ausschuss Bildung, Soziales, Jugend und Sport.
Für die Grundschule Oberneuland ergab die Ermittlung von Bedarf und Anforderungen eine vierzügige Grundschule inklusive W + E (Kindern mit besonderem Förderbedarf „Wahrnehmung und Entwicklung“) sowie unter Berücksichtigung des Bildungsplans 0-10 eine Bedarfsfläche von 5.000 Quadratmetern, von denen durch den Bestand bereits 2.700 Quadratmeter abgedeckt sind. Der Neubau-Bedarf liegt daher bei 2.300 Quadratmetern. Bei Erweiterung des Elefanten-Kinderkreis auf sieben Gruppen mit fünf Ü 3 und zwei U 3 beläuft sich der Bedarf auf 1.500 Quadratmetern, von denen 800 Quadratmeter durch Altbestand abgedeckt sind, sodass ein Neubau-Bedarf von 700 Quadratmetern entsteht.
Bei aller Berücksichtigung der Flächenmehrbedarfe und bei Erhalt des Bestandsgebäudes der Feuerwehr hat der Erhalt des Multifunktionsplatzes mit Nutzung während und außerhalb der Schulzeit für den Beirat Priorität.
Bei der Positionierung eines weiteren Gebäudes müssen die Balance zwischen Gebäudeensembles, der Erhalt des Schulhofes als Spiel- und Freizeitort sowie ortsspezifische Sichtachsen berücksichtigt werden. Auch sollte bei der Positionierung eines weiteren Gebäudes auf dem Gelände von Elefanten-Kinderkreis die Möglichkeit der Gestaltung zum Stadtteilzentrum offengehalten werden. Mit den formulierten Bedarfen und Anforderungen aus Grundschule und Elefanten-Kinderkreis sowie den von Beirat und Ortsamt formulierten städtebaulichen Aspekten erhalten die an der Ausschreibung teilnehmenden Architekturbüros detaillierte Angaben unter Berücksichtigung aller Nutzergruppen, die in den Ausschreibungstext mit einfließen. Damit geht die Planungsphase Null in Planungsphase I über, in der in einem öffentlichen Vergabeverfahren die Beauftragung eines geeigneten Architekturbüros für Mitte 2021 ins Auge gefasst wird.
Während der Ausschusssitzung wurde ebenfalls erläutert, dass nun für die halbe ausgeschriebene Stelle in der kommunalen Sachbearbeitung nun die Bewerbungsphase beginnt. Zur Stellenbeschreibung gehört die Unterstützung des Jugendbeirats, bei der u.a. die Wake- und Wasserskianlage am Achterdieksee weiter vorangetrieben werden sollte.
Ab Februar 2021 nimmt das Metas Kinderhus seinen Betrieb in den neuen Räumlichkeiten auf. Als erste beziehen die zwei zurzeit noch in Containern an der Ronzelenstraße arbeitenden Gruppen die neuen Räumlichkeiten. Sowohl beim Kitaausbau auf Kaemenas Hof wie auch bei der von Bremer Hockey-Club und STEFESpro Projektentwicklung auf der Fläche zwischen FCO und Hockeyclub geplanten Kita haben bislang keine weiteren Gespräche mit der Baubehörde stattgefunden.

Text: Sabine v.d. Decken, Foto: Jochen Mönch