Der FCO sucht freie Flächen

„Wir denken laut darüber nach“, sagte Uwe Priehl (Foto), der 2. Vorsitzende des FCO, dem Ausschuss für Bildung, Soziales, Jugend und Sport am 9. Februar. Der Verein hat 600 Mitglieder. 23 Teams tummeln sich auf dem großen Fußballplatz, auf zwei Kunstrasenplätzen und einem Kleinfeld. Darunter zwei Mannschaften in der Regionalliga Nord.
Ein Kunstrasenplatz kommt in die Jahre, der zweite besteht nur noch aus Granulat. Kurz, es werden weitere Trainings- und Spielflächen benötigt. Der Stadtteil wächst. Neben dem Spitzensport soll auch der Breitensport weiter gefördert werden. Das wird schwierig. Der benachbarte TVO kann ab und an aushelfen, das aber ist kein Dauerzustand. Eine Beschränkung der Mitgliederzahlen kann und will man nicht ernsthaft in Betracht ziehen.
Das ist es, worüber der FCO laut nachdenkt: Sanieren oder etwas ganz Neues. Die große Lösung wäre ein Umzug des gesamten FCO mit Stadion, Gebäuden, Parkplätzen, Zuschauertribünen an einen anderen Standort. Könnte dabei die Prüffläche, die als Erweiterung des Büroparks gedacht ist, eine Rolle spielen? Wie gesagt, noch sind es nur Gedankenspiele, doch die Frage steht im Raum: Wohin mit dem FCO? Auf jeden Fall muss er in Oberneuland bleiben. „Wir wollen uns stärker im Stadtteil verwurzeln und verankern“, dazu bekennt sich Uwe Priehl. Nicht zuletzt haben gerade die Fußballer des Vereins ein starkes soziales Engagement im Einsatz bei Senioren und bei der Hilfe für Obdachlose während des strengen Winters bewiesen.