Es ist angerichtet!

Neuer Supermarkt auf dem alten Sportplatz

Am Donnerstag, den 11. März um 7.00 Uhr öffnet der Edeka-Markt der Familie Maaß in der Mühlenfeldstraße seine Türen. Zudem eröffnen zeitgleich vier weitere Läden vis-a-vis des Supermarkts und bilden damit eine neue Mitte Oberneulands.

Darauf haben Jürgen Maaß, Familie und Mitarbeiter lange hingearbeitet, viel Zeit und Energie investiert und auch Verzögerungen mit typisch norddeutscher Gelassenheit hingenommen. Aber nun kann der 57-jährige Kaufmann gemeinsam mit Ehefrau Claudia und Sohn Thorben endlich seinen zweiten Edeka-Markt eröffnen. Ob Fachwerk, Bienenkörbe, Holzkisten, Fässer und Wandmotive, die durch Unterstützung des Förderkreises Overnigelant e.V. entstanden sind, oder regionale Produkte – Storedesign und Angebotspalette des Marktes feiern den ländlichen Standort Oberneuland.
Der ca. 1900 qm große Markt befindet sich umgeben von 120 Parkplätzen, Fahrradständern und freien Flächen, auf denen zusätzlich mobile Verkaufsstände oder Wagen, z.B. für frischen Fisch, Platz finden können. Ladesäulen für E-Autos oder E-Bikes können während des Einkaufs genutzt werden. Vis-a-vis zum Supermarkt eröffnen die Sparkasse Bremen einen Servicepunkt mit einem SB- und Beratungsbereich, Marina Meyburg ihren Friseur- und Kosmetik-Salon sowie Apollo-Optik und Interfleur Floristik & Wohnaccessoires ihre Filialen. Ein weiterer Laden ist noch nicht vermietet und wartet darauf, bezogen zu werden. Interessenten können sich direkt an Jürgen Maaß oder Edeka Minden-Hannover wenden.
Wer sich vor oder nach dem Einkauf bei Edeka stärken möchte, kann dies im Café des Marktes tun, das auch über Außenplätze verfügt. „Aktuell können wir die Gastro-Angebote leider nur zum Mitnehmen anbieten, aber das wird sich sicher bald ändern“, hofft Jürgen Maaß. „Ob frisch gebackene Brötchen, Kuchen, Torten oder warme und kalte Getränke und Snacks – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.“ Das Café bietet ein gemütlich-rustikales Ambiente im Fachwerkstil, große und kleine Holztische und gemütliche Sitzgelegenheiten – die nicht nur zum Snacken, sondern vielmehr zum Schnacken und Genießen einladen sollen. Den Kaffee, der hier frisch aufgebrüht wird, liefert die Kaffeerösterei „de koffiemann“ aus Lilienthal.
Aber „de koffiemann“ ist nicht der einzige regionale Lieferant des Marktes. Neben my own coffee, der Borgfelder Milchmanufaktur, der Hofmolkerei Dehlwes oder Ölen der Wesermühle werden auch einige Bremer Start-ups mit ihren Artikeln vertreten sein. Dazu gehört die Marke guteseis aus der Überseestadt, Spirituosen von NORK aus der Neustadt oder auch die Buddel Cocktails der Lemon Lounge Am Wall. „Regionale Produkte sind uns besonders wichtig. Und das Warenangebot kann jederzeit aufgestockt und erweitert werden. Dafür sind wir auch mit weiteren Erzeugern in Oberneuland im Gespräch“, berichtet Maaß.
Der klassischen Laufwegstruktur folgend empfängt Maaß seine Kunden mit der Obst- und Gemüseabteilung und einem Infarm-Gewächshaus für frische Kräuter. Bienenkörbe fungieren als Lampenhalterung und setzen das frische Sortiment in Szene. An der Salatbar locken zudem täglich frisch vor Ort produzierte Salate. Ganz nach Geschmack können sich die Kunden hier einen gesunden Snack zusammenstellen. An den großzügigen Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse, die alle BIO-zertifiziert sind, stehen Fachverkäufer für die persönliche Beratung zur Seite. Ein besonderes Highlight ist das Angebot an Dry-Aged-Rindfleisch – langsam gereifte Fleisch-Spezialitäten – die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Ein Wein-und Spirituosenangebot aus aller Welt sowie eine Abteilung mit einer Auswahl an Kosmetik-, Drogerie- und Haushaltsartikeln von A bis Z gehören zum Angebot.
Die Kunden treffen bei ihrem Einkauf auf viele bekannte Gesichter. Mit der Neueröffnung geht es für Jens Schröder und die Beschäftigten des ehemaligen Edeka-Marktes nur wenige Meter weiter an einen neuen Einsatzort. Zudem hat Jürgen Maaß die Angestellten von Edeka-Bredow aus der Innenstadt übernommen, die nun wieder Beschäftigung haben. „Wir freuen uns auf ein gutes Miteinander des Teams, das sich aus ‚alten Hasen‘ und hoch motivierten jungen Mitarbeitern zusammensetzt“, so Maaß.
Digitale Technologien stehen bei Jürgen Maaß zwar im Fokus, sollen aber nicht überbewertet werden. „Wir setzen weiterhin auf das gängige Kassensystem, haben aber zusätzlich drei Kassen zum Selfscanning für unsere Kunden vorgesehen“, so der Kaufmann.
Für alle, die ihre Wunschartikel in den Regalen gefunden haben und zusätzlich ihr Glück im Spiel herausfordern wollen, steht eine Lotto-Annahmestelle zur Verfügung sowie ein breit gefächertes Sortiment an Zeitungen und Zeitschriften. Zusätzlich wird ein Lieferservice angeboten.

Text und Foto: Meike Müller