Bürgerdialog zur Mobilität
Unter dem Titel „Umsteigen im Kopf“ hatte die CDU-Fraktion zu einem Bürgerdialog in Oberneuland eingeladen. Gemeinsam mit dem Verkehrsexperten der Partei Michael Jonitz und dem Bürgerschaftsabgeordneten Simon Zeimke diskutierten interessierte Bürger eine lange Liste von bekannten Themen den Stadtteil betreffend.
Die angesprochenen Punkte waren alle auf der kurz zuvor organisierten Planungskonferenz bereits das Thema der Gespräche mit den aus den Dienststellen entsandten Behördenvertretern. Angesprochen wurde die Führung der Buslinien 33 und 34. Hier bemängelte man gemeinsam die fehlende Anbindung der Tobias-Schule. Die Begründung, dass damit der Bahnhof Oberneuland besser angebunden sei, greift nach Ansicht der einheimischen Politiker nicht. Natürlich stand der Zustand der Straßen und der Nebenanlagen ebenfalls auf der Themenliste. Dem Verkehrsexperten der CDU gab man dann noch als weitere Themen die fehlenden Rad- und Fußwege mit sowie das Mobilitätshaus im Büropark, das keine echte ÖPNV-Anbindung habe. Darin sahen die Teilnehmer der Diskussionsrunde eine verpasste Chance und erneuerten die Forderung nach einer Schnellbuslinie von Oberneuland in die Stadt.
Die Möglichkeit der Einrichtung eines Bürgerbusses durch ehrenamtliche Fahrer bedeutete aus Sicht der Gäste und der Politiker eine Kapitulation vor dem fehlenden Angebot der BSAG. Grundsätzlich besprach man dann die Situation der BSAG und die fehlenden 150 Millionen Euro im Haushalt des Verkehrsressorts.
Michael Jonitz und Simon Zeimke versprachen den Besuchern des Bürgerdialoges, die Themen in die Diskussionen innerhalb der Stadt und den Behörden mitzunehmen.
CB
Zum Foto: Michael Jonitz (l.) und Simon Zeimke (r.) als Vertreter der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft nahmen die verkehrlichen Problemfelder der Bürger Oberneulands auf und werden diese weiterverfolgen.