Gute Nachrichten…
Oberneuland-Mühle erhält Geld vom Bund
… so kommentierten Simon Zeimke und Class Rohmeyer von der CDU Bremen die Nachricht aus Berlin. Im Haushaltsausschuss des Bundestages wurde über die „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ entschieden. Mit dabei war auch das Oberneulander Kulturdenkmal. Stolze 672.324 Euro kommen nun aus Berlin nach Oberneuland.
Antragsteller beim Bund war die „Immobilien Bremen“. Auf Nachfragen des Oberneuland Magazins nach den Gründen, antwortete Fabio Cecere (Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Immobilien Bremen):
„Der Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen, Immobilien Bremen, hat sich in seiner Funktion der Eigentümervetretung für das Sondervermögen Immobilien und Technik (SVIT) auf den Projektaufruf des Bundes „KulturInvest“ beworben, da ein Sanierungsbedarf bei der Oberneulander Mühle festgestellt worden ist.
Die unter Denkmalschutz stehende Mühle soll wieder stärker in das museale Konzept des Focke-Museums eingebunden und dafür wieder weitgehend in den Originalzustand wiederhergestellt werden.
So sollen beispielsweise Teile des derzeit stillgelegten historischen Mahlwerks wieder funktionsfähig gemacht, eine größere Ausstellungsfläche durch Umbauten geschaffen sowie die Barrierefreiheit u.a. der WCs hergestellt werden, um einen Weiterbetrieb des Baudenkmals unter Berücksichtigung pädagogischer und didaktischer Aspekte für die nächsten 25-40 Jahre sicherzustellen.
Ziel der geplanten Maßnahmen ist die Wiederherstellung des bauzeitlichen Zustands der kulturhistorischen Gebäudesubstanz. Diese umfassen unter angemessener Abwägung der Interessen der Landesdenkmalpflege, des Landesbehindertenbeauftragen, des Brandschutzes und Weiterer im Wesentlichen Einzelmaßnahmen, wie z.B. die Sicherung von Setzungsrissen in den Außenwänden und die Erneuerung schadhafter Stellen in der Holzkonstruktion, der Flügelwelle, der Galerie, der Regenrinnen und des Strohdachs.“
Wann die Maßnahmen genau umgesetzt werden können, stand bei Redaktionsschluss zwar noch nicht fest, trotzdem sind es gute Nachrichten für Oberneuland.
Foto: Thomas Hellmann