11. Juni 2025, 19.30 Uhr – „Perlen der Kammermusik“

Sofja Gülbadamova

Sofja Gülbadamova, für die «poetische Schönheit» ihres Spiels und ihre «frappierende Musikalität, Klangfantasie, tiefenentspannte Pianistik und eine erstaunlich vielfaltige Gestaltungspalette» von der Presse gefeiert, zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation. Sie ist Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in Österreich, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland, Belgien und in den USA.

Einen wichtigen Schwerpunkt für die Pianistin bilden die Einspielungen, die dem ungarischen Komponisten Ernst von Dohnányi gewidmet sind. Im November 2017 erschien der Live-Mitschnitt des Klavierkonzertes Nr.2 mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski bei hd-klassik. Im Februar 2018 kam eine Doppel-CD mit Solowerken Dohnányis beim Label Capriccio heraus, und im April 2020 die Aufnahme der Klavierkonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Ariane Matiakh (Capriccio). Zuletzt sind die Variationen über ein Kinderlied Ernst von Dohnányis für Klavier und Orchester unter der Leitung von Modestas Pitrenas erschienen (Capriccio, Februar 2022). Die letztgenannte CD wurde zu Editor‘s Choice of the Month (02/2022) von der englischen Zeitschrift „The Gramophone“ gewählt und erschien ebenda im Mai 2022 in der Liste der bislang besten Veröffentlichungen. Darüber hinaus wurde sie für den International Classical Music Award (ICMA) nominiert.

Weitere Einspielungen sind u.a. bei Hänssler CLASSIC, Danacord, Querstand erschienen.

Sofja Gülbadamova spielte unter der Stabführung solcher Dirigenten wie Michail Jurowski, Michel Tabachnik, Marko Letonja, Kirill Karabits, Alevtina Ioffe, Dominik Beykirch, Dmitri Jurowski, Marc Piollet, Antoni Wit, Frank Cramer, Christian Ehwald, Emmanuel Plasson, Gábor Hontvári, Wojciech Rajski, um nur einige zu nennen.

Sie trat mit der Staatskapelle Weimar, Norrköping Sinfonieorchester, Belgrader Philharmonischen Orchester, mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg, mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands, dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Philharmonischen Orchester Lübeck, mit der Magdeburgischen Philharmonie, der Cappella Istropolitana, der Polnischen Kammerphilharmonie und vielen anderen Orchestern auf.

Sofja Gülbadamova gastierte in der Elbphilharmonie sowie in der Laieszhalle Hamburg, in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, in der Liederhalle Stuttgart, im Kurhaus Wiesbaden, sowohl im Großen Saal als auch im Mendelssohn-Saal der Historischen Stadthalle in Wuppertal, im Staatstheater Sarajevo (Bosnien und Herzogovina), im Teatro Colón in Bogotá (Kolumbien), im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg, in Wien, Paris, Budapest, London, Washington D.C. (USA), sowie bei renommierten Festivals, u.a. bei den Weilburger Schlosskonzerten, Choriner Musiksommer, «Raritäten der Klaviermusik» in Husum, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Internationalen Telemann-Festtagen, den Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, Schöneberger Musiksommer, Pianistenfestival Tübingen (Deutschland), sowie bei vielen weiteren Festivals in Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, in der Schweiz, in den USA, Rußland, Moldavien, Kasachstan, Österreich, Belgien, Argentinien und Chile.

2017 wurde Sofja Gülbadamova zur künstlerischen Leiterin des Internationalen Brahms-Festes Mürzzuschlag (Österreich) ernannt.

Foto: Evgeny Evtyukhov

Sara Kim

„Farbenreiche und riskante Interpretation“, „überschäumende Energie“ – so beschreiben der Tagesspiegel und die Braunschweiger Zeitung die Qualitäten der 1. Preisträgerin von sechs so unterschiedlichen internationalen Wettbewerben wie dem „Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb“ und dem „Beethovenov Hradec“, Sara Kim.
Geboren 1988 in Daejeon, Südkorea, erhielt Sara Kim ihren ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren in Moskau. Nach ihrer Musikausbildung an der Gnessin Spezialschule und der Gnessin Musikakademie begann sie 2006 ihr Studium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Michael Vogler, welches sie 2010 mit einem Diplom abschloss. Im Anschluss daran wechselte sie zur Bratsche und absolvierte ebenfalls an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ ein Masterstudium bei Prof. Friedemann Weigle. Weitere Studien folgten an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Hartmut Rohde und an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Nils Mönkemeyer.
Als Bratschistin trat sie bei renommierten Festivals wie den „Festspielen Mecklenburg-Vorpommern“, dem „Schleswig-Holstein Musikfestival“, dem „Gstaad Menuhin Festival“, „Classic Revolution“ in Seoul und weiteren auf. Im Jahr 2022 hatte sie eine Kammermusik-Tournee durch sieben koreanische Städte mit dem renommierten Dirigenten und Pianisten Myung-whun Chung. Sie spielte auch als Solistin mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Janaček Philharmonic Orchestra, dem Staatsorchester Braunschweig, der Rheinischen Philharmonie und dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode.
Als Solo-Bratschistin war Sara beim Staatsorchester Braunschweig und beim Gewandhausorchester Leipzig engagiert. Im Sommer 2016 wirkte sie beim Bayreuther Wagner-Festspielorchester als Tuttistin mit. Außerdem spielt sie regelmäßig als Gast-Stimmführerin mit der Deutschen Oper Berlin, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Seoul Philharmonic Orchestra und weiteren.
Sara war Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Ab April 2025 unterrichtet sie an der Hochschule für Künste Bremen als Professorin für Viola und Kammermusik. Foto: Moritz Küstner

Justus Grimm

Seinen ersten Cellounterricht erhielt Justus Grimm im Alter von fünf Jahren zunächst bei seinem Vater, bevor er bald Studien bei Ulrich Voss, Claus Kanngiesser und später in Stockholm und Köln bei Frans Helmerson aufnahm. Seine außergewöhnliche Begabung bewies er in zahlreichen Wettbewerben. Unter anderem gewann er an der Seite des Pianisten Florian Wiek den ersten Preis des Maria Canals Musikwettbewerb in Barcelona und wurde ebenso mit dem Preis des Deutschen Musikrates ausgezeichnet. 

Justus Grimms solistische und kammermusikalische Auftritte führen ihn durch ganz Europa. Mit den Hamburger Philharmonikern glänzte er zu Beginn seiner Karriere 1993 als Solist in der Uraufführung von Matthias Pintschers Cellokonzert “La Metamorfosi di Narciso” und pflegt darüber hinaus eine Zusammenarbeit als Solist mit zahlreichen weiteren Orchestern, darunter das English Chamber Orchestra, das London Chamber Orchestra, das Nationalorchester Litauen oder der Staatsphilharmonie Nürnberg. 

Im Rahmen seiner Auftritte war Justus Grimm bereits Gast in vielen der berühmtesten Konzerthäuser der Welt wie der Berliner Philharmonie, der Musikhalle Hamburg, der Elbphilharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Ateneum in Bukarest, Bozar in Brüssel, dem Münchner Herkulessaal, Konzerthaus Wien oder der Carnegie Hall. 2012 wurde seine Aufführung von Tschaikowskys “Rokokovariationen” mit dem Orchestre Symphonique de la Monnaie unter Carlo Rizzi im Rahmen einer TV- Produktion live aus dem Palais des Beaux Arts in Brüssel gesendet. Neben Live-Mitschnitten vieler europäischen Radiosender liegen zahlreiche preisgekrönte CD-Einspielungen vor. Seine bemerkenswerte kammermusikalische Laufbahn führte Justus Grimm mit namhaften Künstlern zusammen, so spielte er u.a. mit Abdel Raman El Bacha, Gerard Caussé, Augustin Dumay, Stephen Kovacevich oder Antonio Pappano. Er folgte Einladungen zu bedeutenden Festivals, unter anderem den Ludwigsburger Festspielen, dem Festival van Vlaanderen, Lissabons Dias da Musica, SoNoRo Rumänien oder Klara Musicfestival Brussels.  2010-2017 war er Artist in Residence des „Cantiere Internazionale d‘Arte di Montepulciano“ und seit 2023 Mitglied des Ensembles Oxalys. 2000-2012 war Justus Grimm 1.Solocellist des Theatre Royal de la Monnaie in Brüssel. 2008 folgte er einem Ruf als Professor für Violoncello an das Königliche Konservatorium Antwerpen und wirkt dort seit 2013 auch als Künstlerischer Direktor.  Neben zahlreichen Konzerten in der Saison 24/25 veröffentlichte Justus Grimm CDs mit Werken von F. Poulenc und dem Concertino von Hans Gál als Solist der Sinfonietta Riga. Er spielt ein Instrument aus dem Jahre 1760 von P.A. Testore. Foto: Serban Mesterceanu

Denis Goldfeld

Ist ein international renommierter Künstler von beeindruckender Lyrik, angeborener Musikalität und atemberaubender Virtuosität. Er gehört heute zu den herausragenden Musikern seiner Generation. Von der Fachpresse gelobt für unverwechselbaren Ton, tiefempfundene, vielfältige, reife Interpretationen und exzeptionelle geigerische Fähigkeiten, zeichnen sich seine Konzertauftritte durch künstlerische Eigenständigkeit und Individualität aus.

Als Sohn einer Musikerfamilie in Ufa (ehem. UdSSR) geboren, gewann er mit 11 Jahren den Nationalen Russischen Violinwettbewerb. 1990 lud ihn Zakhar Bron nach Lübeck ein, um dort sein Meisterschüler zu werden. Während seiner Studienzeit gewann Denis Goldfeld internationale Wettbewerbe wie den Wieniawski- und Oistrakh- Violinwettbewerb und errang zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis, überreicht von Isaac Stern.  Hierdurch gelangte er zu internationalem Ansehen. Er spielt mit renommierten Musikern wie Pavel Gililov, Henri Sigfridsson, Nicolas Altstaedt, Sergei Nakariakov, Lera Auerbach, Eldar Nebolsin, Cedric Tiberghien, Vassili Lobanov, Sofja Gülbadamova, Alexander Rudin, David Geringas und gibt Soloabende in Europa, den USA (Carnegie Weill Recital Hall), Asien, Russland und Israel. Denis Goldfeld ist Gast bedeutender Festivals, wie Schleswig-Holstein, Colmar, Biarritz, Korsholm, Musiikkia Rouvessi, Musiksommer Tours, Rheingau, Dias da Musica em Belem in Lissabon, Shandellee Music Festival in USA, Oberstdorfer Musiksommer sowie Adam Chamber Music in New Zealand. 

Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Moskauer Philharmonischen Orchester, dem St.Petersburger Akademischen Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, der NDR Radiophilharmonie, dem MDR Sinfonieorchester, dem Ural Philharmonic Orchestra, den Hamburger Symphonikern, dem Estonian National Orchestra, dem Singapur Symphony Orchestra, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem National Taiwan Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Radio-Symphonieorchester Wien im Musikverein Wien, dem Kroatischen Rundfunk-Symphonieorchester, sowie den Philharmonischen Orchestern von Freiburg, Lübeck, Rostock, Würzburg, Wuppertal, Tampere, Besançon, Nancy und Sarajevo unter der Leitung von Dirigenten wie Andrei Boreyko, Yuri Bashmet, Eivind Gullberg Jensen, Günther Herbig, Vassili Sinaiski, Alexander Dmitriev, Dmitry Lyss, Okko Kamu, Christoph Poppen, Lawrence Renes, Sir Donald Runnicles, Lan Shui, Uroš Lajovic, Arnold Katz, Bruno Weil, Aleksandar Marković, Howard Griffiths, Enrico Calesso um nur einige zu nennen.

Zahlreiche CD-Einspielungen u.a. für Sony Classical, MCA Classic, Hänssler Classic und Zig-Zag Territoire liegen vor. Foto: Dan Hannen

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