Mihaela Goldfeld
Die Flötistin Mihaela Goldfeld wurde in Bukarest geboren. Mit sieben Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung am Musikgymnasium Dinu Lipatti in Bukarest. Später setzte Sie ihr Studium fort bei Prof. Angela Firkins an der Musikhochschule Lübeck. Dort schloss sie das Masterstudium ab und erwarb anschließend die Konzertreife mit höchstem Prädikat.
Meisterkurse bei Jean-Pierre Rampal, Pierre-Yves Artaud, Andrea Lieberknecht, Linde Brunmayr and Kersten McCall bereichern und prägen sie nachhaltig musikalisch und stilistisch.
Mihaela Goldfeld gewann erste Preise bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben, wie Jeunesses Musicales, dem Lions Wettbewerb, dem Possehl Wettbewerb in Lübeck und bei „Pacem in Terris“ in Bayreuth. Im Zuge ihrer solistischen Karriere trat sie mehrmals mit dem Rundfunkorchester Bukarest, mit dem Symphonieorchester Bacau, der Philharmonie Ramnicu Valcea, dem Lüneburger Bachorchester und den Lübecker Philharmonikern auf.
Nach Engagements als Soloflötistin bei den Gustav Mahler Jugendorchester, Hamburger Symphonikern, beim Philharmonischen Orchester Kiel und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen nimmt sie seit 2007 die Position der Soloflötistin bei den Bremer Philharmonikern wahr.
Sie spielt unter Dirigenten wie Ivan Fischer, Andrey Boreyko, Franz Welser-Möst, Markus Poschner, Mario Venzago, Anderew Litton und Marko Letonja, um nur einige zu nennen.
Mihaela Goldfeld ist gerngesehener Gast von renommierten Festivals, darunter das Internationale Brahmsfest Mürzzuschlag (Österreich), „Arte Amanti“ (Belgien), Musikfest Goslar (Deutschland), Semaine de la Radio Classique in St. Malo (Frankreich).
Ihre Liebe gilt vor allem auch der Kammermusik, bei der ihre schöne, warme und strahlende Tongebung in besonderer Weise zum Tragen kommt. Foto: Dan Hannen
Sofja Gülbadamova
Sofja Gülbadamova, für die «poetische Schönheit» ihres Spiels und ihre «frappierende Musikalität, Klangfantasie, tiefenentspannte Pianistik und eine erstaunlich vielfältige Gestaltungspalette» von der Presse gefeiert, zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation. Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland und Belgien, gewann sie im Jahr 2008 gleich zwei internationale Klavierwettbewerbe in Frankreich: Den Concours international pour piano in Aix-en-Provence sowie den 6.Internationalen Francis- Poulenc-Klavierwettbewerb, wo ihr außer des 1.Preises zusätzlich noch der Spezialpreis für die beste Interpretation der Werke von Poulenc zuerkannt wurde. Im Juli 2010 gewann sie den Grand Prix beim Internationalen Rosario-Marciano-Klavierwettbewerb in Wien.
Mehrere CD-, Rundfunk- und TV-Aufnahmen liegen von Sofja Gülbadamova vor. In 2019 – 2021 sind mehrere CD‘s – solo und mit dem Geiger Denis Goldfeld – bei Hänssler CLASSIC veröffentlicht. Einen wichtigen Schwerpunkt für Sofja Gülbadamova bilden die Einspielungen, die dem ungarischen Komponisten Ernst von Dohnányi gewidmet sind. Im November 2017 erschien der Live-Mitschnitt des Klavierkonzertes Nr.2 mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski bei hd-klassik. Im Februar 2018 kam eine Doppel-CD beim Label Capriccio heraus, die den Solowerken Dohnányis gewidmet ist und im April 2020 die Aufnahme der Klavierkonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Ariane Matiakh (Capriccio). Zuletzt sind die Variationen über ein Kinderlied Ernst von Dohnányis für Klavier und Orchester erschienen (Capriccio, Februar 2022). Diese CD wurde zu Editor‘s Choice of the Month (02/2022) gewählt und erschien ebenda im Mai 2022 in der Liste der bislang besten Veröffentlichungen. Darüber hinaus wurde sie für den International Classical Music Award (ICMA) nominiert.
Sofja Gülbadamova spielte unter der Stabführung solcher Dirigenten wie Michail Jurowski, Michel Tabachnik, Kirill Karabits, Alevtina Ioffe, Dmitri Jurowski, Marc Piollet, Antoni Wit, Frank Cramer, Emmanuel Plasson, um nur einige zu nennen.
Sie trat mit der Staatskapelle Weimar, Norrköping Sinfonieorchester, Belgrader Philharmonischen Orchester, mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands, dem Sinfonieorchester Wuppertal und vielen anderen Orchestern auf. Sofja Gülbadamova gastierte in der Liederhalle Stuttgart, im Kurhaus Wiesbaden, im Großen Saal sowie dem Mendelssohn-Saal der Historischen Stadthalle in Wuppertal, am Konzerthaus Berlin, im Staatstheater Sarajevo (Bosnien und Herzogovina), im Teatro Colón in Bogotá (Kolumbien), im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg, in Wien, Paris, Budapest, London, Washington D.C. (USA), sowie bei renommierten Festivals, u.a. bei den Weilburger Schlosskonzerten, Choriner Musiksommer, «Raritäten der Klaviermusik» in Husum, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Internationalen Telemann-Festtagen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, Schöneberger Musiksommer, Pianistenfestival Tübingen (Deutschland), dem Internationalen Festival Sine Nomine in Lausanne, den Internationalen Musikfestwochen Luzern (Schweiz), dem Internationalen Festival in Colmar, Les Nuits Pianistiques, „Liszt en Provence“, „Les nuits du Suquet“, „Festival de la Véze e“ (Frankreich), dem Festival Arte Amanti in Belgien, beim Great Lakes Chamber Music Festival in Detroit (USA), dem Internationalen Muziekzomer Gelderland (Niederlande) sowie bei weiteren Festivals in Deutschland, Frankreich, Rußland, Moldavien, Kasachstan, Österreich, Belgien, Argentinien, Chile und in der Schweiz. 2017 wurde Sofja Gülbadamova zur künstlerischen Leiterin des Internationalen Brahms-Festes Mürzzuschlag (Österreich) ernannt. Foto: Evgeny Evtyukhov
Denis Goldfeld
Ist ein international renommierter Künstler von beeindruckender Lyrik, angeborener Musikalität und atemberaubender Virtuosität. Er gehört heute zu den herausragenden Musikern seiner Generation. Von der Fachpresse gelobt für unverwechselbaren Ton, tiefempfundene, vielfältige, reife Interpretationen und exzeptionelle geigerische Fähigkeiten, zeichnen sich seine Konzertauftritte durch künstlerische Eigenständigkeit und Individualität aus.
Als Sohn einer Musikerfamilie in Ufa (ehem. UdSSR) geboren, gewann er mit 11 Jahren den Nationalen Russischen Violinwettbewerb. 1990 lud ihn Zakhar Bron nach Lübeck ein, um dort sein Meisterschüler zu werden. Während seiner Studienzeit gewann Denis Goldfeld internationale Wettbewerbe wie den Wieniawski- und Oistrakh- Violinwettbewerb und errang zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis, überreicht von Isaac Stern. Hierdurch gelangte er zu internationalem Ansehen. Er spielt mit renommierten Musikern wie Pavel Gililov, Henri Sigfridsson, Nicolas Altstaedt, Sergei Nakariakov, Lera Auerbach, Eldar Nebolsin, Cedric Tiberghien, Vassili Lobanov, Sofja Gülbadamova, Alexander Rudin, David Geringas und gibt Soloabende in Europa, den USA (Carnegie Weill Recital Hall), Asien, Russland und Israel. Denis Goldfeld ist Gast bedeutender Festivals, wie Schleswig-Holstein, Colmar, Biarritz, Korsholm, Musiikkia Rouvessi, Musiksommer Tours, Rheingau, Dias da Musica em Belem in Lissabon, Shandellee Music Festival in USA, Oberstdorfer Musiksommer sowie Adam Chamber Music in New Zealand.
Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Moskauer Philharmonischen Orchester, dem St.Petersburger Akademischen Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, der NDR Radiophilharmonie, dem MDR Sinfonieorchester, dem Ural Philharmonic Orchestra, den Hamburger Symphonikern, dem Estonian National Orchestra, dem Singapur Symphony Orchestra, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem National Taiwan Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Radio-Symphonieorchester Wien im Musikverein Wien, dem Kroatischen Rundfunk-Symphonieorchester, sowie den Philharmonischen Orchestern von Freiburg, Lübeck, Rostock, Würzburg, Wuppertal, Tampere, Besançon, Nancy und Sarajevo unter der Leitung von Dirigenten wie Andrei Boreyko, Yuri Bashmet, Eivind Gullberg Jensen, Günther Herbig, Vassili Sinaiski, Alexander Dmitriev, Dmitry Lyss, Okko Kamu, Christoph Poppen, Lawrence Renes, Sir Donald Runnicles, Lan Shui, Uroš Lajovic, Arnold Katz, Bruno Weil, Aleksandar Marković, Howard Griffiths, Enrico Calesso um nur einige zu nennen.
Zahlreiche CD-Einspielungen u.a. für Sony Classical, MCA Classic, Hänssler Classic und Zig-Zag Territoire liegen vor. Foto: Dan Hannen
Vadim Goldfeld
Der immer gerne den kammermusikalischen Dialog pflegt, spielte in Konzerthäusern, wie dem Concertgebouw Amsterdam, Gewandhaus Leipzig, Unesco – Saal, Musée d’Orsay, Théâtre du Châtelet Paris, Mozarteum Salzburg, Laeiszhalle Hamburg, Schloss Elmau, sowie auf Festivals in Europa.
Goldfelds künstlerische Arbeit ist in zahlreichen Konzertmitschnitten für Rundfunk und CD-Einspielungen dokumentiert u.a. für den NDR, Radio France, Radio Berlin, Radio Niederlande und Radio Swiss Romande. Die erste CD über die Isaac Stern sagte:
„Denis und Vadim Goldfeld… eine große Verheißung für die Zukunft.“, erschien mit Werken von Mozart, Schubert und Brahms unter dem Label von Sony Classical. Anschließend folgten Aufnahmen mit Werken von Eugen Ysaÿe, unter dem Label Zig-Zag Territoires.
Die Entdeckung und Förderung junger Talente liegt Vadim neben seiner Konzerttätigkeit besonders am Herzen – so sind auch schon die “kleinen Großen“ unter seiner Obhut Stipendiaten, Preisträger und Gewinner zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe geworden. Seit mehr als 15 Jahren unterrichtet er in seiner Heimatstadt Lübeck und veranstaltet Konzerte. Sein Diplom mit Auszeichnung und das Konzertexamen erlangte er an der Hochschule für Musik & Tanz in Köln in der Meisterklasse von Professor Pavel Gililov. Vadim Goldfeld ist gerngesehenes Jurymitglied, Mitgründer der Lübecker Talentförderung „Mut zur Muse“,und seit 2021 Mitglied im Beirat des Kulturkreis Hasselburg.Näheres unter: www.vadimgoldfeld.com. Foto: Per Olle Hellmann