Jerusalem Quartett
Alexander Pavlovsky (Violine)
Sergei Bresler (Violine)
Ori Kam (Viola)
Kyril Zlotnikov (Violoncello)
„Leidenschaft, Präzision, Wärme, eine Gold-Mischung: Das sind die Markenzeichen dieses exzellenten israelischen Streichquartetts.” – The Times (London)
…so die Einschätzung der The Times über das Jerusalem Quartet. Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 1993 und seinem Debüt im Jahr 1995 haben die vier israelischen Musiker einen Reifeprozess durchlaufen, der ihnen heute erlaubt, auf ein breites Repertoire und eine entsprechende klangliche Tiefe zurückzugreifen, ohne dabei auf ihre Energie und ihre Neugier auf Unbekanntes zu verzichten. Wie kaum ein anderes Ensemble bewahrt das Jerusalem Quartet die lebendige Tradition des Streichquartetts. Sein warmer, voller, beinahe menschlicher Klang und die Ausgewogenheit zwischen hohen und tiefen Stimmen erlaubt es dem Ensemble, die Feinheiten im klassischen Repertoire herauszuarbeiten und sich gleichermaßen in sich gefestigt wie offen neuen Gattungen und Epochen zu widmen – und immer weiter nach vollkommener klanglicher Perfektion zu streben.
Das Jerusalem Quartet ist ein regelmäßiger und beliebter Gast auf den großen Konzertbühnen der Welt. In der Saison 2024/25 feiert das Quartett sein 30-jähriges Bestehen. Zur Feier dieses Jubiläums wird das Quartett den Zyklus der 15 Quartette von Schostakowitsch in den Mittelpunkt stellen und in zehn Städten weltweit auftreten, darunter im Concertgebouw Amsterdam, beim Beethovenfest Bonn, in Cleveland, in der Kölner Philharmonie, in Portland, in der Wigmore Hall London, in St. Paul, in São Paulo, in Vevey und in der Tonhalle Zürich.
Die zahlreichen Aufnahmen des Jerusalem Quartetts wurden mit vielen Preisen und Auszeichnungen bedacht, darunter der Diapason d’Or und der BBC Music Magazine Award für Kammermusik. Nachdem das Quartett seit 2005 16 Alben für das Label Harmonia Mundi veröffentlicht hat, nimmt es nun ausschließlich für das Label BIS auf. Die erste Veröffentlichung des Quartetts bei BIS im Februar 2025 wird die Schostakowitsch-Quartette Nr. 2, 7 und 10 enthalten. Zu den letzten Aufnahmen gehört ein einzigartiges Album das die Jiddische Musik in Mitteleuropa zwischen den Weltkriegen beleuchtet, u.A. mit einer Auswahl Jiddischer Kabarett- Lieder aus dem Warschau der 1920er Jahre mit der israelischen Sopranistin Hila Baggio, und sowie die Gesamteinspielung ihres Bartók-Zyklus. Foto: Felix Broede