12. Juni 2024, 19.30 Uhr – „Hoffman – Gülbadamova – Goldfeld“

Gary Hoffman

Gary Hoffman wurde in Vancouver, Kanada, geboren und studierte bei Karl Fruh und János Starker. Bereits mit 15 Jahren gab Gary Hoffman sein Solorecital-Debut in der Londoner Wigmore Hall. Mit 22 Jahren wurde er das jüngste Fakultätsmitglied in der Geschichte der Indiana University School of Music. International bekannt wurde Gary Hoffman, als er 1986 als erster Amerikaner den Internationalen Rostropovich Cellowettbewerb in Paris gewann. Instrumentale Meisterschaft, besondere Klangschönheit und poetisches Feingefühl sind die Eigenschaften, die Gary Hoffman in seinem bemerkenswerten Spiel vereint. 

Als gefragter Solist ist Gary Hoffman seit vielen Jahren mit den weltbesten Orchestern zu erleben: mit den Sinfonieorchestern in Chicago, London, Montreal, Toronto, San Francisco und Baltimore ebenso wie mit dem English, Moscow und Los Angeles Chamber Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestre de la Suisse Romande, den Netherlands und Rotterdam Philharmonics, dem Cleveland Orchestra for the Blossom Festival, dem Philadelphia Orchestra, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Orchestre Philharmonique de Luxembourg, RTVE Madrid. Dabei arbeitete er mit so gefeierten Dirigenten wie André Previn, Charles Dutoit, Mstislav Rostropovich, Pinchas Zukerman, Andrew Davis, Herbert Blomstedt, Kent Nagano, Jesús López-Cobos und James Levine zusammen. Er tritt bei den wichtigsten Konzertreihen und den renommierten Musikfestivals auf, u. a. in Marlboro, Aspen, Bath, Evian, Helsinki, Verbier und Stresa, beim Casals Festival in Prades, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Ravinia Festival, dem Mostly Mozart Festival, dem Festival International de Colmar, La Roque d‘Anthéron, La Grange de Meslay und beim Festival de Toulon. 

Gary Hoffman gibt Rezitals und tritt in Kammermusikserien weltweit auf, u.a. in Alice Tully Hall in New York, Wigmore Hall in London, Victoria Hall in Genf, Suntory Hall in Tokyo, Théatre des Champs Elysées, Théatre du Châtelet, Ambassador Auditorium in Pasadena, Teatro Pergola in Florenz, Tivoli in Copenhagen, Gulbenkian Grand Auditorium in Lissabon, St. Lawrence Center in Toronto, Mc.Gill University in Montreal, um nur einige zu nennen.

Häufig spielt er als Gast mit Streichquartetten wie dem Emerson String Quartet, dem Tokyo String Quartet, dem Borromeo String Quartet, dem Brentano String Quartet, dem Ysaÿe Quartet und dem Jerusalem String Quartet.

Zahlreiche CD-Einspielungen von Gary Hoffman sind bei den renommierten Labels wie BMG (RCA), Sony, EMI, Le Chant du Monde, Hyperion, Harmonia Mundi sowie La Dolce Volta erschienen.

2011 wurde Gary Hoffman Maître en Résidence der Chapelle de Musique Reine Elisabeth in Brüssel. Als Gastdozent unterrichtet er seit 2008 regelmäßig die Studierenden der Kronberg Academy. Außerdem ist Gary Hoffman seit vielen Jahren Gastprofessor am Curtis Institute of Music.

Gary Hoffman gibt regelmäßig Meisterkurse weltweit, beispielsweise beim Casals Festival in Prades, an der Eastman School of Music, dem Piatigorsky Seminar an der University of Southern California, an der Sibelius-Akademie in Helsinki, beim Verbier Festival, Ravinia festival etc.  Er spielt das „Ex-Leonard Rose“-Violoncello von Nicolo Amati. Foto: William Beaucardet

Sofja Gülbadamova

Sofja Gülbadamova, für die «poetische Schönheit» ihres Spiels und ihre «frappierende Musikalität, Klangfantasie, tiefenentspannte Pianistik und eine erstaunlich vielfaltige Gestaltungspalette» von der Presse gefeiert, zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation. Sie ist Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in Österreich, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland, Belgien und in den USA.

Einen wichtigen Schwerpunkt für die Pianistin bilden die Einspielungen, die dem ungarischen Komponisten Ernst von Dohnányi gewidmet sind. Im November 2017 erschien der Live-Mitschnitt des Klavierkonzertes Nr.2 mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski bei hd-klassik. Im Februar 2018 kam eine Doppel-CD mit Solowerken Dohnányis beim Label Capriccio heraus, und im April 2020 die Aufnahme der Klavierkonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Ariane Matiakh (Capriccio). Zuletzt sind die Variationen über ein Kinderlied Ernst von Dohnányis für Klavier und Orchester unter der Leitung von Modestas Pitrenas erschienen (Capriccio, Februar 2022). Die letztgenannte CD wurde zu Editor‘s Choice of the Month (02/2022) von der englischen Zeitschrift „The Gramophone“ gewählt und erschien ebenda im Mai 2022 in der Liste der bislang besten Veröffentlichungen. Darüber hinaus wurde sie für den International Classical Music Award (ICMA) nominiert.

Weitere Einspielungen sind u.a. bei Hänssler CLASSIC, Danacord, Querstand erschienen.

Sofja Gülbadamova spielte unter der Stabführung solcher Dirigenten wie Michail Jurowski, Michel Tabachnik, Marko Letonja, Kirill Karabits, Alevtina Ioffe, Dominik Beykirch, Dmitri Jurowski, Marc Piollet, Antoni Wit, Frank Cramer, Christian Ehwald, Emmanuel Plasson, Gábor Hontvári, Wojciech Rajski, um nur einige zu nennen.

Sie trat mit der Staatskapelle Weimar, Norrköping Sinfonieorchester, Belgrader Philharmonischen Orchester, mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg, mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands, dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Philharmonischen Orchester Lübeck, mit der Magdeburgischen Philharmonie, der Cappella Istropolitana, der Polnischen Kammerphilharmonie und vielen anderen Orchestern auf.

Sofja Gülbadamova gastierte in der Elbphilharmonie sowie in der Laieszhalle Hamburg, in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, in der Liederhalle Stuttgart, im Kurhaus Wiesbaden, sowohl im Großen Saal als auch im Mendelssohn-Saal der Historischen Stadthalle in Wuppertal, im Staatstheater Sarajevo (Bosnien und Herzogovina), im Teatro Colón in Bogotá (Kolumbien), im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg, in Wien, Paris, Budapest, London, Washington D.C. (USA), sowie bei renommierten Festivals, u.a. bei den Weilburger Schlosskonzerten, Choriner Musiksommer, «Raritäten der Klaviermusik» in Husum, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Internationalen Telemann-Festtagen, den Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, Schöneberger Musiksommer, Pianistenfestival Tübingen (Deutschland), sowie bei vielen weiteren Festivals in Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, in der Schweiz, in den USA, Rußland, Moldavien, Kasachstan, Österreich, Belgien, Argentinien und Chile.

2017 wurde Sofja Gülbadamova zur künstlerischen Leiterin des Internationalen Brahms-Festes Mürzzuschlag (Österreich) ernannt.

Foto: Evgeny Evtyukhov

Denis Goldfeld

Ist ein international renommierter Künstler von beeindruckender Lyrik, angeborener Musikalität und atemberaubender Virtuosität. Er gehört heute zu den herausragenden Musikern seiner Generation. Von der Fachpresse gelobt für unverwechselbaren Ton, tiefempfundene, vielfältige, reife Interpretationen und exzeptionelle geigerische Fähigkeiten, zeichnen sich seine Konzertauftritte durch künstlerische Eigenständigkeit und Individualität aus.

Als Sohn einer Musikerfamilie in Ufa (ehem. UdSSR) geboren, gewann er mit 11 Jahren den Nationalen Russischen Violinwettbewerb. 1990 lud ihn Zakhar Bron nach Lübeck ein, um dort sein Meisterschüler zu werden. Während seiner Studienzeit gewann Denis Goldfeld internationale Wettbewerbe wie den Wieniawski- und Oistrakh- Violinwettbewerb und errang zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis, überreicht von Isaac Stern.  Hierdurch gelangte er zu internationalem Ansehen. Er spielt mit renommierten Musikern wie Pavel Gililov, Henri Sigfridsson, Nicolas Altstaedt, Sergei Nakariakov, Lera Auerbach, Eldar Nebolsin, Cedric Tiberghien, Vassili Lobanov, Sofja Gülbadamova, Alexander Rudin, David Geringas und gibt Soloabende in Europa, den USA (Carnegie Weill Recital Hall), Asien, Russland und Israel. Denis Goldfeld ist Gast bedeutender Festivals, wie Schleswig-Holstein, Colmar, Biarritz, Korsholm, Musiikkia Rouvessi, Musiksommer Tours, Rheingau, Dias da Musica em Belem in Lissabon, Shandellee Music Festival in USA, Oberstdorfer Musiksommer sowie Adam Chamber Music in New Zealand. 

Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Moskauer Philharmonischen Orchester, dem St.Petersburger Akademischen Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, der NDR Radiophilharmonie, dem MDR Sinfonieorchester, dem Ural Philharmonic Orchestra, den Hamburger Symphonikern, dem Estonian National Orchestra, dem Singapur Symphony Orchestra, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem National Taiwan Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Radio-Symphonieorchester Wien im Musikverein Wien, dem Kroatischen Rundfunk-Symphonieorchester, sowie den Philharmonischen Orchestern von Freiburg, Lübeck, Rostock, Würzburg, Wuppertal, Tampere, Besançon, Nancy und Sarajevo unter der Leitung von Dirigenten wie Andrei Boreyko, Yuri Bashmet, Eivind Gullberg Jensen, Günther Herbig, Vassili Sinaiski, Alexander Dmitriev, Dmitry Lyss, Okko Kamu, Christoph Poppen, Lawrence Renes, Sir Donald Runnicles, Lan Shui, Uroš Lajovic, Arnold Katz, Bruno Weil, Aleksandar Marković, Howard Griffiths, Enrico Calesso um nur einige zu nennen.

Zahlreiche CD-Einspielungen u.a. für Sony Classical, MCA Classic, Hänssler Classic und Zig-Zag Territoire liegen vor. Foto: Dan Hannen

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