Samstag, 15.06.24, 19.30 Uhr „Grande Finale“

Olga Zado

Beschrieben als “Meisterin der Rubato- Zauberkunst” (Hamburger Abendblatt) und oft als “Zauberin auf dem Klavier” (Mannheimer Morgen), berührt Olga Zado das Publikum und Kritiker auf der ganzen Welt mit ihrer tiefen poetischen Musikalität und funkelnden elektrisierenden Technik. 

Bereits ab dem Alter von sieben Jahren gab Olga Zado ihre ersten Solo-Recitals und trat als Solistin mit Orchestern in der Ukraine und der Schweiz auf. Seitdem hat sie in wichtigen Konzertsälen wie u.a. der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Gewandhaus zu Leipzig, der Philharmonie im Gasteig München, der Staatsoper Unter den Linden, dem Mozarteum Salzburg, dem Berner Kulturcasino, dem Brucknerhaus Linz, der Meistersingerhalle Nürnberg, dem Mannheimer Rosengarten, dem Teatro Comunale Ponchielli di Cremona, dem Teatro Filarmónica de Oviedo als Solistin konzertiert. Sie arbeitete u.a. mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester Biel Solothurn, den Mannheimer Philharmonikern, dem Lower Silesian und Rzeszow Philharmonie Orchestern, dem Nationalen Kammerorchester Armenien, den Sinfonieorchestern in Kiev und Odessa und dem Kosovo Philharmonic.  

Olga Zado widmet sich leidenschaftlich auch der Kammermusik und ist die Gründerin und künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe “FinestClassics” in Mannheim. Als Kammermusikerin hat sie mit Künstlern wie u.a. dem Jerusalem Quartett, Sharon Kam, Johannes Moser, Amihai Grosz, Boris Brovtsyn, Claudio Bohorquez, Inon Barnatan, Nitzan Haroz und Antonio Meneses zusammengearbeitet. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendiatin vieler Stiftungen. 

Olga Zado wurde in Odessa (Ukraine) geboren. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie zunächst an der renommierten Stolyarsky Spezialschule für Musik in der pianistischen Tradition von Heinrich Neuhaus und im Anschluss an der Hochschule der Künste in Bern mit Mihaela Ursuleasa. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Leon Fleisher, Arcadi Volodos, Pavel Gililov, Bernd Glemser, Jacques Rouvier und besonders von Sergei Babayan, mit dem sie eine langjährige künstlerische und persönliche Freundschaft verbindet. Olga Zado ist ein Steinway Artist. Foto: Iryna Kovaleva

Alexey Stadler

Alexey Stadler sorgte in jüngster Vergangenheit durch seine Debuts bei den BBC Proms mit Shostakovichs erstem Cellokonzert unter Vasily Petrenko, dem Ulster Orchestra unter der Leitung von Elim Chan, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Tugan Sokhiev, beim San Francisco Symphony Orchestra unter Vladimir Ashkenazy und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Michael Sanderling für Furore.

Die Saison 2023/24 hält für Alexey Stadler eine Vielzahl an hochkarätigen Engagements bereit. Er wird mit dem Belgian National Orchestra, dem Göttinger Symphonieorchester, dem Vorarlberger Symphonieorchester und dem Georgisches Kammerorchester Ingolstadt zu erleben sein.

Als bereits hervorragender Kammermusiker trat Alexey Stadler mit namhaften Künstlern wie Janine Jansen, Vadim Repin, Christian Tetzlaff, Igor Levit, Alice Sara Ott, Viviane Hagner, Lukáš Vondráček, dem Ebène Quartet und dem Szymanowski Quartet auf. 

Recitals und Kammermusikkonzerte führten ihn zu Festivals wie dem International Chamber Music Festival Stavanger, St. Petersburg White Nights Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Als Solist tritt Alexey Stadler mit Klangkörpern wie dem BBC National Orchestra of Wales, den Münchner Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, dem Mariinsky Orchestra, Riga Sinfonietta, dem Nordic Symphony Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter namhaften Dirigenten wie Dmitri Kitajenko, Robert Trevino, Valery Gergiev und Marek Janowski auf.

Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky-Korsakov Musikschule der Stadt St. Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis, Sir András Schiff und war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“, der „Alfred Töpfer Stiftung“ und der „Martha Pulvermacher Stiftung“ in Hamburg.

Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er zwischen 2020 und 2023 Kammermusik unterrichtete. 

Er ist aktiv an der Gestaltung des Krzyżowa-Music Festivals in Niederschlesien, Polen – zu seinen Aktivitäten zählen Leitung der Symposien, künstlerische Assistenz so wie zahlreiche soziale Engagements.

Seit 2023 ist Alexey Stadler Professor (Violoncello) an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Alexey Stadler spielt ein Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1715. Foto: Marco Borggreve

Denis Goldfeld

Ist ein international renommierter Künstler von beeindruckender Lyrik, angeborener Musikalität und atemberaubender Virtuosität. Er gehört heute zu den herausragenden Musikern seiner Generation. Von der Fachpresse gelobt für unverwechselbaren Ton, tiefempfundene, vielfältige, reife Interpretationen und exzeptionelle geigerische Fähigkeiten, zeichnen sich seine Konzertauftritte durch künstlerische Eigenständigkeit und Individualität aus.

Als Sohn einer Musikerfamilie in Ufa (ehem. UdSSR) geboren, gewann er mit 11 Jahren den Nationalen Russischen Violinwettbewerb. 1990 lud ihn Zakhar Bron nach Lübeck ein, um dort sein Meisterschüler zu werden. Während seiner Studienzeit gewann Denis Goldfeld internationale Wettbewerbe wie den Wieniawski- und Oistrakh- Violinwettbewerb und errang zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis, überreicht von Isaac Stern.  Hierdurch gelangte er zu internationalem Ansehen. Er spielt mit renommierten Musikern wie Pavel Gililov, Henri Sigfridsson, Nicolas Altstaedt, Sergei Nakariakov, Lera Auerbach, Eldar Nebolsin, Cedric Tiberghien, Vassili Lobanov, Sofja Gülbadamova, Alexander Rudin, David Geringas und gibt Soloabende in Europa, den USA (Carnegie Weill Recital Hall), Asien, Russland und Israel. Denis Goldfeld ist Gast bedeutender Festivals, wie Schleswig-Holstein, Colmar, Biarritz, Korsholm, Musiikkia Rouvessi, Musiksommer Tours, Rheingau, Dias da Musica em Belem in Lissabon, Shandellee Music Festival in USA, Oberstdorfer Musiksommer sowie Adam Chamber Music in New Zealand. 

Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Moskauer Philharmonischen Orchester, dem St.Petersburger Akademischen Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, der NDR Radiophilharmonie, dem MDR Sinfonieorchester, dem Ural Philharmonic Orchestra, den Hamburger Symphonikern, dem Estonian National Orchestra, dem Singapur Symphony Orchestra, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem National Taiwan Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Radio-Symphonieorchester Wien im Musikverein Wien, dem Kroatischen Rundfunk-Symphonieorchester, sowie den Philharmonischen Orchestern von Freiburg, Lübeck, Rostock, Würzburg, Wuppertal, Tampere, Besançon, Nancy und Sarajevo unter der Leitung von Dirigenten wie Andrei Boreyko, Yuri Bashmet, Eivind Gullberg Jensen, Günther Herbig, Vassili Sinaiski, Alexander Dmitriev, Dmitry Lyss, Okko Kamu, Christoph Poppen, Lawrence Renes, Sir Donald Runnicles, Lan Shui, Uroš Lajovic, Arnold Katz, Bruno Weil, Aleksandar Marković, Howard Griffiths, Enrico Calesso um nur einige zu nennen.

Zahlreiche CD-Einspielungen u.a. für Sony Classical, MCA Classic, Hänssler Classic und Zig-Zag Territoire liegen vor. Foto: Dan Hannen

Piotr Szumieł

Piotr Szumieł, geboren 1977 in Warschau, gehört zu den vielseitigsten Bratschisten seiner Generation. Darüber hinaus ist er Professor für Bratsche, sowie gefragter Juror und Dozent bei Meisterkursen. Bereits in jungen Jahren war er Träger zahlreicher renommierter Preise bei internationalen Wettbewerben, unter denen besonders der Sieg im Jan Rakowski Viola Wettbewerb in Posen 1998, der Sonderpreis beim 36. Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen 2001, ein 2. Preis beim 9. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb 2002 im österreichischen Pörtschach sowie der 3. Preis beim Internationalen Violawettbewerb in Wien 2004 Erwähnung verdienen.

In den Jahren 2002 – 2008 war er Mitglied und Solobratschist der Dresdner Philharmonie und des Philharmonischen Kammerorchesters Dresden. Zusätlich betreibt er seit vielen Jahren eine sehr intensive pädagogische Arbeit – er ist Dozent für Bratsche und Kammermusik an der Carl-Maria-von-Weber Hochschule für Musik in Dresden (seit 2005), in den Jahren 2013-2018 war er Dozent an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice und und seit Oktober 2019 ist Piotr Szumieł Professor für Bratsche und Leiter der Streicherabteilung an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Piotr Szumieł spielte in der Londoner Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und dem Wiener Musikverein, der Carnegie Hall, dem Megaron in Athen, der Kölner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Zürich, der Citè de la musique Paris, dem Palais des Beaux Arts Brüssel, dem Konserthuset Stockholm, dem Concertgebouw Amsterdam, der Warschauer Philharmonie und vieles mehr.

Neben seiner solistischen und didaktischen Tätigkeit widmet er sich intensiv dem 2006 gegründeten „Apollon Musagète Quartett“. In weniger als zwei Jahren seit seiner Gründung hat sich das Ensemble nicht nur bei den Kritikern, sondern auch bei den Juroren der renommiertesten Kammermusikwettbewerbe herausragende Anerkennung erworben. Nach dem Gewinn internationaler Musikwettbewerbe in Wien und Florenz etablierte sich das Quartett schnell als feste Größe in der europäischen Musikszene, nachdem es beim 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD den 1. Preis und fast alle Sonderpreise erhielt.

Als Solist arbeitet Piotr Szumieł mit Dirigenten wie José Maria Florêncio, Vladimir Kiradjiew, Anu Tali, Gérard Korsten, Hugh Wolf, Francesco Angelico, Teowyn Evans, Ernst Kovacic, Petri Sakri, Baldur Bronnimann und trat mit zahlreichen Orchestern auf, darunter die Dresdner Philharmonie, BBC Symphony Orchestra, Radio-Sinfonieorchester Wien, Philharmonisches Kammerorchester Dresden, BBC National Orchestra of Wales, Staatsorchester Kassel und das Polnische Nationale Radio-Sinfonieorchester in Kattowitz.

Als Kammermusiker hat er mit folgenden Künstlern zusammengearbeitet: Martin Fröst, Gabriela Montero, István Várdai, Garrick Ohlsson, Vadym Kholodenko, Valentin Erben, Nils Mönkemeyer, Kevin Kenner, Igor Levit, Per Arne Glorvigen, Jörg Widmann, Charles Richard-Hamelin, Viviane Hagner, Alexey Stadler, Alena Baeva.

Piotr Szumieł studierte an der Fryderyk-Chopin-Musikakademie seiner Heimatstadt Warschau in der Bratschenklasse von Prof. Stefan Kamasa, wo er 2001 sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Später setzte er sein Bratschenstudium bei Prof. Wolfgang Klos und Kammermusik bei Prof. Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort, wo er 2010 auch sein Studium mit Auszeichnung abschloss.

Der Künstler führte Workshops und Meisterkurse in Österreich, Deutschland, Hongkong, Polen und China durch. Er nahm an der Juryarbeit bei internationalen Bratschen- und Kammermusikwettbewerben in Shanghai, Hongkong, Kattowitz und Meißen teil.

Piotr Szumieł ist Träger des Stipendienprogramms „Junges Polen“ des Ministers für Kultur und nationales Erbe und des „Burletti Buitoni Trust Award“ (2014) für herausragende künstlerische Leistungen mit dem „Apollon Musagete Quartet“. Foto: Cristina Cordero

Hiroyuki Yamazaki

Geboren in Hiroshima, Japan, studierte Hiroyuki Yamazaki Kontrabass an der Aichi Prefecture University of Fine Arts and Music, und schloss die Studien mit dem University Prize ab.  Danach war er kurze Zeit Mitglied beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, ehe er an der Musikhochschule in Köln seine Studien fortsetzte.

Seit seinem Debüt 1999 mit Hiroshima Symphony Orchestra, trat er als Solist in Japan und in Deutschland auf, z. B.  mit den Bremer Philharmoniker, Risonale Festival Orchestra, Sinfonia Concertante Bremen, National Theater Weimar usw.

Als Orchestermusiker, spielte er mit dem Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado und im Saito Kinen Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa, Fabio Luisi und Andris Nelsons.

Als Gast-Stimmführer spielte er in zahlreichen Orchestern wie dem Mahler Chamber Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der NDR Radiophilharmonie, des Stavanger Symphony in Norwegen, der Symphonica Toscanini in Italien, der Staatsoper Hamburg, Staatsoper Hannover, und  der Staatsoper Braunschweig unter renommierten Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Seiji Ozawa, Mstislav Rostropovich und  Daniel Harding. Vor allem die Erfahrungen zu Seiji Ozawa und Rostropovich prägte ihn tiefgreifend.

Er ist Mitglied des Ensemble Obligat Hamburg (CD „Grand Nonetto “ von GENUIN classics GEN21759).

Er gab in 2009 und 2011 einen Meisterkurs in Conservatorio in Cuneo, Italien. In 2019 gab er einen Meisterkurs in Tokyo, Japan.

Er war Dozent bei der Jungen Deutschen Philharmonie in 2015.

Seit 2005 ist er Solokontrabassist der Bremer Philharmoniker. Seit 2023 hat Hiroyuki Yamazaki zusätzlich eine Professur am Conservatorium Maastricht inne. Foto: Rudolf Lörinc

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