Ignoranz der Behörden
Beiratsdiskussion zur Oberneulander Landstraße
Mit einem Stapel Papier ausgestattet eröffnete Matthias Kook, Ortsamtsleiter Oberneuland, den Tagesordnungspunkt 5 der vergangenen Beiratssitzung mit dem Titel „Situation Oberneulander Landstraße“. Papier, das all die Anträge und Schriftwechsel sowie alle E-Mails und Briefe umfasste, die der Beirat Oberneuland und das Ortsamt bisher bei den zuständigen Stellen in den senatorischen Dienststellen platziert hatten, die jedoch bisher ungehört und unbeantwortet blieben. Daraus entwickelte sich eine sehr emotionale Diskussion um die Ignoranz der Behörden mit den Wünschen der Bürger und des Beirates. Gefordert wurde neben einem direkten Gespräch mit dem zuständigen Staatsrat auch die Schaffung einer breiten Öffentlichkeit durch eher ungewöhnliche Maßnahmen, wie beispielsweise einer Demonstration auf der Oberneulander Landstraße bis hin zu einem Anketten von zwei Beiratsmitgliedern auf der Straße als Zeichen der Verärgerung. Seit vielen Monaten fordert der Beirat die Umwidmung der gesamten Straße zu einer vollständigen 30-er Strecke, da der eigentlich notwendige komplette Ausbau und die Renovierung der Straße aus finanziellen Gründen in weite Ferne gerückt scheint. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Oberneuland Magazins.
Text und Foto: Christine Bornkeßel
Zum Foto: Die Suche nach dem tiefsten Schlagloch? Nein – eine Momentaufnahme direkt vor den Ökumenischen Gymnasiums. Sicherheit sieht anders aus.