Neuer Anhänger für den Katastrophenschutz

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberneuland ist kürzlich ein Anhänger des Katastrophenschutzes stationiert worden. Beladen haben die Kameraden der Feuerwehr diesen mit einem Hochwasserschutzsystem.
Das System war auch zum Jahreswechsel in Borgfeld aufgebaut worden. In Oberneuland sind zwei unterschiedliche Hochwasserwälle stationiert, die bislang aus Gewichtsgründen auf nur einem Anhänger umgeladen werden mussten.
„Mit dem zweiten Anhänger sind wir nun in der Lage, flexibel und autark mit beiden Systemen gleichzeitig an Einsatzorte zu fahren“, so Wehrführer Christian Post. Der kleine Anhänger ist gerade so bemessen, die 90 m des sogenannten Tiger Dam aufzunehmen. Zudem kann der Anhänger ohne speziellen Führerschein mit einem Sprinter gefahren werden und ist auch per Hand noch gut zu händeln. „Eine Erfahrung, die wir aus dem letzten Hochwasser gewonnen haben, ist, dass die aufgeweichten Zuwegungen zu manchen Einsatzorten mit schweren Fahrzeugen der Feuerwehr nicht oder nur mit größter Vorsicht angefahren werden können“, so Post.
Neben dem kleinen Anhänger haben die Feuerwehrleute aus Oberneuland noch den „Großen“ mit 100 m eines anderen Systems, welches mit Luft gefüllt wird. Auch dieses System war zeitweise in Borgfeld installiert worden. Welches System zum Einsatz kommt, ist von der Einsatzsituation und auch der Topographie abhängig und wird von der Einsatzleitung lageabhängig entschieden.
Text und Foto: André Fuchs