Nun doch: Geld für den Kreisel
Ortsamtsleiter Matthias Kook und Simon Zeimke, der Sprecher des Verkehrsausschusses in Oberneuland, haben nun doch einmal Grund zur Freude. „Wir sind beharrlich geblieben und haben immer wieder Druck gemacht“ bei der Forderung nach einem Umbau des Kreisverkehrs im Wohn- und Büropark. Selbst das Oberneuland Magazin habe wohl einen Teil dazu beigetragen.
Zur Erinnerung: Als hier ein reiner Büropark mit zu erwartendem Autoverkehr geplant war, genügte es durchaus, Fußgänger- und Radfahrverkehr außer Acht zu lassen. Nun aber ist stattdessen daraus ein Wohnpark geworden. Mit jungen Familien und Senioren, einem Kindergarten ganz in der Nähe und einer Busverbindung. Dem entsprechend sind hier täglich zahlreiche Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Seit Juni 2020 forderte der Beirat deshalb einen Umbau zugunsten der schwächeren Verkehrsteilnehmer. Das Amt für Straßen und Verkehr war ebenfalls aufseiten des Beirats, begrüßte diese Forderung und empfahl sie an die senatorischen Dienststellen weiter. Letztes Jahr aber kam der Bescheid, im Haushalt 2022/23 stünden dafür keine Mittel zur Verfügung.
Sehr zum Ärger des Beirats. Doch kurz vor Weihnachten hieß es dann doch, das Projekt werde ins Querungshilfen-Programm der Stadt aufgenommen. Freilich konnte man noch nicht sagen, wann und in welcher Form die Übergänge geschaffen werden. Sobald aber Ergebnisse weiterer Planungen vorliegen, will man den Beirat informieren, heißt es aus dem ASV. EM