7 Tipps für die automatische Einzelraumregelung

Optimale Raumtemperatur

Eine moderne Einzelraumregelung trägt maßgeblich mit dazu bei, dass zu Hause in jedem Zimmer die optimale Raumtemperatur herrscht – ohne dass die Bewohner dauernd an den Thermostatventilen drehen müssen. 7 Tipps, worauf man bei einem intelligenten Heizsystem achten sollte.

1) Energieverschwendung vermeiden

Sind die Bewohner zu Hause, soll es im Wohnzimmer schön warm sein. Gehen sie tagsüber jedoch zur Arbeit, ist das Heizen mit voller Kraft nicht notwendig. So sollte das Heizsystem die Energiezufuhr eigenständig auf die aktuelle Situation anpassen. Bestimmte Systeme lernen aus dem Heiz- und Nutzungsverhalten der Hausbewohner und regeln dementsprechend die Raumtemperatur in jedem Zimmer über den ganzen Tag hinweg automatisch. So wird keine Heizenergie vergeudet.

2) Nützliche Zusatzfeatures

Ein Heizsystem sollte nicht nur die Raumtemperatur regeln können. Moderne Lösungen steuern auch die Vorlauftemperaturen und sind in der Lage, Entfeuchtungseinheiten einzubinden.

3) Wie stellt man die Raumtemperatur ein?

Vorbei sind die Zeiten des manuellen Glücksgriffes am Thermostatventil. Ein modernes Heizsystem mit Einzelraumregelung ist in den meisten Fällen per App bedienbar. Damit hat der Nutzer bequemen Zugang zur Steuerung, und zwar jederzeit und überall. Mit der App kann man die optimale Raumtemperatur einstellen oder das Energiemonitoring einsehen. Auch eine Sprachsteuerung über Amazons Alexa ist oft möglich. Einige Lösungen räumen zudem einem Heizungsfachbetrieb die Möglichkeit der Fernwartung ein. Damit entfallen zeitintensive Vor-Ort-Termine.

4) Funk- oder Buslösung beim Heizsystem?

Einzelraumregelungen sind als Funk- oder Bus-Version verfügbar. Wer auf aufwendige Stemm- und Putzarbeiten verzichten möchte, für den ist die Funklösung das Mittel der Wahl. Ist eine einfache Verdrahtung akzeptabel, passt auch eine Bus-Lösung. Mit einer zentralen Regeleinheit sind ebenfalls Mischinstallationen möglich.

5) Das Heizsystem mit dem Smarthome verbinden

Nach einer Erhebung von Statista wird die Anzahl der europäischen Haushalte mit Smarthome-Komponenten im Jahr 2025 bei rund 97,2 Millionen liegen. Da ergibt es Sinn, bereits jetzt darauf zu achten, dass auch das neue Heizsystem Smarthome-fähig ist. Einer der gängigsten Standards ist KNX. Hat die Einzelraumregelung ein KNX-Gateway, lässt sie sich problemlos in eine passende Technikumgebung einbetten. Auf diese Weise kommuniziert die gesamte Regelungstechnik mit anderen Elementen der Haustechnik, sodass beispielsweise die Raumtemperatur sinkt, wenn das Fenster geöffnet ist.

6) Elegantes Design

Das Design der Einzelraumregelung sollte zur Inneneinrichtung passen, beispielsweise LED-Matrix-Displays in ein modernes Interieur. Ein dezent leuchtender Lichtrahmen sieht zudem schick aus und lässt sich auch als unaufdringliches Nachtlicht nutzen.

7) Noch mehr Energie sparen durch hydraulischen Abgleich

Früher musste man eine Flächenheizung manuell einregulieren und nachjustieren, um die richtige Raumtemperatur einzustellen. Das ist heute nicht mehr notwendig. Bei modernen Systemen übernimmt der passende Stellantrieb den automatischen hydraulischen Abgleich für jeden Heizkreis. Im Zusammenspiel mit der Einzelraumregelung werden die Schaltzeiten des Stellantriebs so angepasst, dass sich ein weiter optimiertes Regelverhalten und daraus wiederum eine weitere Effizienzsteigerung ergibt.

Foto: djd/REHAU