Haussanierung von A bis Z

Tipps & Trends

Alles neu… macht in Sachen Sanierung nicht der April und auch nicht der Mai, sondern eine gute Vorbereitung. Die Planung ist das A und O, wenn wir Haus oder Wohnung modernisieren wollen. Etliche Aspekte sind zu beachten, etliche Anregungen aufzunehmen… die Planung, sie macht ja auch Spaß! Das OBERNEULAND MAGAZIN präsentiert Tipps und Trends in Sachen Haussanierung – von A bis Z.

A wie Architekt.
Geht die Sanierung in Richtung Umbau, ist es unter Umständen ratsam, ein Architekturbüro hinzuzuziehen. Womöglich muss ohnehin ein Bauantrag gestellt werden. Architekten unterstützen den Bauherrn in allen Phasen des Umbaus, sie kennen bau- und planungsrechtliche Vorgaben und haben den Ablauf der Maßnahmen im Blick. Eine Auftragsklärung bei Vertragsabschluss definiert das jeweilige Leistungsspektrum genau.

B wie Barrierefreiheit.
Ein Thema, das im Lauf des Lebens an Bedeutung gewinnen kann – und ein Thema, das schon am Eingang beginnt. „Denn Türschwellen, die für viele klein aussehen mögen, können für Rollstuhlfahrer, gehbehinderte und ältere Menschen ein großes, kaum überwindbares Hindernis oder eine Stolperfalle sein“, heißt es denn auch bei den Experten vom Verband Fenster und Fassade (VFF). Und sie geben zu bedenken: „Beim kompletten Verzicht auf Türschwellen muss je nach Lage und Ausrichtung des Hauses und der Eingangstür ein Vordach über dem Eingangsbereich angebracht werden, das Schutz vor der Witterung bietet und zugleich vor dem schnellen Eindringen von Niederschlägen schützt.“ Und: „Zielkonflikte zwischen Barrierefreiheit und Bautechnik lassen sich durch geschickte planerische Lösungen meist unkompliziert und sehr gut lösen“, so VFF-Geschäftsführer Frank Lange. By the way: Auch mit Kinderwagen, Rollkoffer und Einkaufstrolley gehts ohne störende Schwellen leichter. Unser Alltag soll ja kein Hürdenlauf sein.
 
C wie Check.
Was steht an, was muss gemacht werden? Das Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt für den Haus-Check – innen und außen. Risse oder feuchte Stellen an der Fassade? Brauchen Holzelemente, Verkleidungen und Holzanbauten einen frischen Anstrich? Sind Rinnen, Läufe und Schneefanggitter noch voller Laub? Stimmen die Anschlüsse am Kamin noch? Haben Wetter und Frost Spuren an Rollläden hinterlassen? Sind bei Türen und Fenstern Dichtungen, Rahmen und Schlösser in Schuss? Fragen wie diese lassen sich bei einem Rundgang beantworten. Anschließend folgt die Detailplanung möglicherweise notwendiger Maßnahmen.
 

D wie Drucker.
Es muss nicht immer die pure Wandfarbe oder die Tapete sein, um Wandflächen neu zu gestalten, neu zu inszenieren. Auf der Bremer Messe Hansebau zum Beispiel wurde in diesem Jahr der Wall-Pen präsentiert – quasi ein Drucker für Wände, geeignet für Flächen von bis zu vier Metern Höhe. Und schon schmücken Traumlandschaften, Urlaubswelten oder Porträts geliebter Menschen unsere Wände!
 
E wie energetische Sanierung.
Sie gilt als Jungbrunnen und Wellnesskur fürs Haus – die energetische Sanierung, die in Sachen Energie alles auf den neuesten Stand bringt. Fachleute unterscheiden dabei zwei Bereiche: die bauliche Sanierung und anlagentechnische Sanierungsmaßnahmen, sprich: Austausch der Haustechnik, von Heizung, Lüftungsanlage, Wärmeverteilung. Ziel der baulichen Maßnahmen ist eine Senkung des Energiebedarfs, bei der Anlagentechnik gehts um Effizienz.
 
F wie Fassadenenergie.
Die Kraft der Sonne für die Stromversorgung und das Stromnetz nutzen: Das liegt bei Eigenheimbesitzern nicht erst seit der jüngsten Strompreisexplosion im Trend. Auch Fassaden rücken beim Thema „Solar“ nun mehr und mehr in den Fokus. Denn nicht allein das Dach, auch die Fassade eignet sich bestens für die Stromerzeugung mit Solarmodulen. Die Stromerzeugung in der Vertikalen ist unter dem Stichwort „bauwerks- oder gebäudeintegrierte Photovoltaik“ bekannt. Integriert in Fassaden, Glasflächen oder als Sonnenschutz, erzeugt diese Art der Photovoltaik nicht nur umweltfreundlichen Strom, sondern erfüllt zugleich auch alle Anforderungen an klassische Bauteile, welche sie ersetzt oder ergänzt.
In Brüstungen können lichtundurchlässige Photovoltaik-Glasmodule mit verdeckten Solarzellen zum Einsatz kommen. Transparente Module mit sichtbaren Photovoltaikzellen sind etwa für Sichtglasbereiche des Gebäudes wie Fenster, Oberlichter, Sonnendächer oder Carports geeignet. Dabei sind Modulgröße und Anordnung der Solarzellen veränderbar: Solaraktive Fassadenverglasungen können so angeordnet werden, dass sie optimal mit dem Sichtkomfort harmonieren. Zudem verbessern Solarzellen an der Fassade die Temperierung im Inneren. Denn in bestimmten Gebäudeteilen – zum Beispiel in Lichthöfen – kann zu viel Sonneneinstrahlung zu übermäßig viel Wärmeerzeugung führen. In solchen Gebäudeteilen dränge sich Solarglas der gebäudeintegrierten Photovoltaik förmlich auf, sagen Experten, um die Energiedurchlässigkeit der Scheiben zu reduzieren. Das spare Kosten für die Klimatisierung, während nebenbei Strom produziert wird.
 
G wie Glas.
Große Glasflächen gelten als Top-Trend, doch für unsere gefiederten Freunde sind sie zuweilen auch ein Problem. Vögel nehmen Fenster und Glasfassaden nicht als Barrieren wahr. „Vogelschutzglas ermöglicht erstmals, architektonisch ansprechende Gebäude mit viel Glas zu schaffen, die durch intelligente technische Lösungen zudem energieeffizient sind“, heißt es beim Bundesverband Flachglas (BF). „Um die Gefahren durch Vogelschlag zu begrenzen, haben industrienahe Forschung und Unternehmen eine ganze Reihe von Lösungen entwickelt, die sich in der Praxis bereits bewähren. Dazu gehören zum Beispiel Beschichtungen, klar sichtbare Markierungen auf den Scheiben ebenso wie technische Lösungen, die für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar oder auch nur von außen sichtbar sind“, erklärt BF-Geschäftsführer Jochen Grönegräs.
Ein Beispiel: UV-Beschichtung. UV-beschichtete Gläser sind für das menschliche Auge kaum sichtbar, da die Reflexion dieser speziellen Beschichtung hauptsächlich im ultravioletten Bereich erkennbar ist. Viele Vögel sind dank eines zusätzlichen Zapfens auf ihrer Netzhaut im Gegensatz zum Menschen in der Lage, dieses UV-Licht und somit das Glas wahrzunehmen. Dies hilft den Tieren, das Glas rechtzeitig als Hindernis zu erkennen. Weitere Möglichkeiten des Vogelschutzes sind hauchdünne Laserdruckverfahren, Ornamentglas und gemusterte Beschichtungen.
 
H wie Hausanbau.
Mehr Platz, mehr Fläche, mehr Raum: Ein Hausanbau kann so manches Problem lösen. Die Kinder brauchen mehr Platz, ein Raum für Sport soll her, ein räumlich abgetrennter Bereich fürs Homeoffice eingerichtet werden? Die Antwort kann ein Hausanbau sein. Als große Lösung gilt ein Anbau über eine gesamte Seitenwand. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, zusätzlichen Raum über einen Fassadendurchbruch zu schaffen – etwa über einem Balkon. Ein Flachdach wiederum bietet womöglich die Chance für Wachstum in die Höhe – wenn die Traglast stimmt und das Projekt zum Bebauungsplan passt.
 
I wie Installation.
Sanitär- sowie Elektroinstallation bei Altbauten sind zuweilen nicht mehr up to date, sprich: für moderne und nachhaltige Anforderungen und zeitgenössischen Stromverbrauch möglicherweise unterdimensioniert. Steht eine Altbau-Sanierung an, kann ein Blick auf das Thema „Installation“ sich lohnen.
 
K wie Klimabauzentrum.
Energieeffizient modernisieren und klimafreundlich leben, darum gehts auf 350 Quadratmetern im jüngst eingerichteten Bremer Klimabauzentrum (Am Brill 15-17). In dieser zentralen Erstanlaufstelle für alle Klimaschutzfragen gibt es herstellerneutrale Orientierung beispielsweise in Sachen Dach und Dämmung, Heizung und Fenster. Das Klimabauzentrum ist ein Projekt der Bremer Klimaschutzagentur „Energiekonsens“, die als eine gemeinnützige GmbH organisiert ist.

L wie LED.
„Höchste Zeit, sich von den letzten Glüh- oder Halogenlampen zu trennen“, heißt es bei der Brancheninitiative „licht.de“. Etwa 50 Euro im Jahr lassen sich sparen, wenn nur eine einzige alte 60-Watt-Glühlampe durch eine gleich helle LED-Lampe mit sechs Watt ersetzt wird, so die Experten. Das gelte bei einer Nutzung von täglich sechs Stunden und 42 Cent pro Kilowattstunde. Andere klassische Leuchtmittel wie Energiesparlampen oder Leuchtstofflampen verschwinden schrittweise vom Markt und seien daher „keine Alternative“ zur LED-Lampe.
 
M wie Modernisierung.
Renovierung, Sanierung, Modernisierung – alles gleich? Nicht ganz. Renovierung ist eine Erneuerung, eine Verschönerung, eine Schönheitsreparatur. Neue Tapete, neuer Anstrich zum Beispiel. Die Sanierung greift deutlich tiefer und erfordert Fachwissen. Ihr Ziel ist es, eine Immobilie in einen vollkommen funktionstüchtigen Zustand zu bringen. Die Modernisierung ist eine Verbesserung etwa mit dem Ziel, technisch auf den neuesten Stand zu kommen – zum Beispiel bei der Heizungsanlage.

N wie Naturfarben.
Der Markt für Naturfarben ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen, schließlich sind sie nachhaltig und umweltfreundlich. Natürliche Wandfarben gibt es nicht allein für das Innere des Hauses, sondern auch für außen. Weil sie sich nicht statisch aufladen, „locken“ Naturfarben weniger Staub an. Hinzu kommt der Wohlfühl-Effekt durch einen guten Einfluss aufs Raumklima.
 
O wie ökologischer Fußabdruck.
Auch Sanierungsmaßnahmen haben einen ökologischen Fußabdruck. Dafür wird beispielsweise die zur Produktion und Auslieferung von Dämmstoffen verbrauchte Energie mit der während ihrer Lebens- oder Einsatzdauer durch die Dämmstoffe eingesparten Energie verglichen.
 
P wie Präsenzsensor.
Präsenzsensoren machen das Drücken des Lichtschalters überflüssig und schalten das Licht ein und aus, sobald jemand den Raum betritt oder verlässt. „Anwesenheitssensoren lohnen sich überall dort, wo wir uns normalerweise nur kurz aufhalten, und entlasten den Geldbeutel spürbar: beispielsweise am Hauseingang, im Flur, Treppenhaus, Wirtschaftsraum oder in der Garage“, so die Experten der Brancheninitiative „licht.de“.
 
Q wie Qualität.
Versteht sich von selbst … oder, wie Oscar Wilde es formulierte: „Ich habe den einfachsten Geschmack. Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“
 
R wie Rolle.
Die Tapetenrolle, gleichsam ein Synonym für Wandgestaltung. Und die Tapeten-Trends? Stoff ist angesagt, denn Stoff sorgt für wohliges Wohlfühlklima. Ob Cord, Canvas, Loden oder Seide – textil anmutende Tapeten mit Kuschel-Haptik strahlen eine natürliche Wärme aus. Besonders edel wirkt der Trend, wenn Metallfolie mitverarbeitet ist und die Tapeten einen leicht schimmernden Effekt haben. Ebenfalls angesagt: Tapeten, die Erinnerungen an afrikanische Märkte, Wüstenlandschaften oder Mandalas wecken – sie bringen uns in eine nahezu spirituelle Stimmung. Naturnahe Dessins und Farben, die an Lehm oder die endlose Weite der Serengeti erinnern, erden uns und helfen zu entspannen.
Tapeten-Trend Nummer 3: Nostalgie in dezenten Creme-, Grau- und Blautönen – mit verspielten, floralen oder maritimen Mustern. Nostalgisch ist auch Trend Nummer 4, eine Zeitreise in die 70er: Dynamisch und selbstbewusst zeigen sich hier Tapeten mit Kreisen, Bögen und organischen Formen. Insbesondere, wenn sie durch einen 3-D-Effekt Tiefe erzielen. Tapeten, die mit runden Formen punkten, gibt es für fast alle Wohnstile. Inspiriert von den 70er Jahren, sind großflächige Muster im Vintage-Stil angesagt. Aber auch für Liebhaber des Japandi-Looks oder des klassisch-eleganten Stils gibt es passende neue Tapeten-Dessins. Besonders harmonisch wirken die neuen Kurven an der Wand mit einem eher zurückhaltenden Interieur.
Fünfter neuer Tapeten-Trend: Rot! Eine rote Tapete bringt Energie und Lebendigkeit in den Raum und lässt wenig Platz für Selbstdarsteller in Form von extravaganten Möbeln. Je nach Intensität ist Rot als Statement an der Wand Ausdruck von Power und Selbstbewusstsein. In Kombination mit dunklen Tönen oder als Highlight-Wand wirkt Rot besonders kraftvoll.
 
S wie Sicherheitsglas.
Sicherheitsglas im Fenster schützt, denn es macht potenziellen Einbrechern das Leben schwer. Experten von der Polizei betonen es wieder und wieder: Alles, was dem Einbrecher die „Arbeit“ erschwert und ihn Zeit kostet, erhöht die Sicherheit. Straftäter wollen sich in der Regel nicht lange beim Aufbrechen oder Aufhebeln aufhalten, denn es erhöht ihr Risiko, entdeckt zu werden – tagsüber und selbst auch bei Dunkelheit. Oft wird bei Einbrüchen Verglasung zerstört, um anschließend Fenster oder Türen mit einem Griff nach innen zu öffnen.
Sicherheitsglas kann das wirksam verhindern. Verfügbar ist Sicherheitsglas in verschiedenen Varianten: Einscheibensicherheitsglas (ESG) etwa kommt als „Alarmglas“ zum Einsatz. Wird das Glas zum Beispiel mit einem Hammer oder mit einem Schneidwerkzeug beschädigt, wird der Alarm automatisch ausgelöst. „Möglich ist auch, dass über den Auslöser der Alarmanlage direkt die Polizei verständigt wird, das ist technisch bei entsprechender Ausstattung kein Problem“, so Jochen Grönegräs, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Flachglas.
Ein Plus in Sachen Sicherheit schafft neben dem akustischen Alarm auch hochwertiges Verbundsicherheitsglas (VSG) im Fenster. Bei diesem Glas sind zwei oder mehr Scheiben mit einer sehr halt- und dehnbaren Folie verbunden. Dadurch erhöht sich die Widerstandskraft des Glases.

T wie Terrassendach.
Einst war die Markise über der Terrasse das Nonplusultra für den geschützten Aufenthalt im Freien. Heute bevorzugen immer mehr Haus- und Wohnungseigentümer eine massive Konstruktion an der Pforte zum „grünen Wohnzimmer“. Zum Beispiel in Form eines verglasten, lichtdurchlässigen Terrassendachs.
Ein Terrassendach hat verschiedene Vorteile: Lästiges Ein- und Ausfahren wie bei der Markise entfällt. Der Aufenthalt im Freien ist stets möglich, während die Gartenmöbel geschützt vor Wind und Wetter bleiben. Ein Terrassendach lässt viel Licht hindurch, doch bei einem Schauer – kommt ja in Bremen mal vor – muss mit der Grillparty noch lange nicht Schluss sein. Und lästige Putzpflichten haben ihren Schrecken verloren. Denn ein verglastes Terrassendach kann mit selbstreinigendem Glas gebaut werden: Regen und Sonne übernehmen dann das Reinemachen.
 
U wie Untergrund.
Ab in den Untergrund! In modernen Häusern sieht auch der Keller anders aus als früher. Keine Spur mehr von kleinsten Zellen mit niedrigen Decken, in denen Kartoffeln und Konserven lagern. Stattdessen ist ganz unten heute immer öfter ein geräumiges und lichtdurchflutetes Stockwerk zum Wohnen vorzufinden, das so anspruchsvoll und individuell geplant ist wie der Rest des Hauses. „Immer mehr Baufamilien planen einen Keller von Anfang an als vollwertiges Wohngeschoss mit ein. Behaglichkeit und Wohnkomfort ist ihnen mindestens genauso wichtig wie die Funktionalität ihres Untergeschosses“, so Christian Kunz von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF). Fertigkeller werden im Werk vorgefertigt und dann planungssicher in wenigen Tagen auf dem Grundstück montiert. Gerade auch auf Hanggrundstücken und bei hochstehendem Grundwasser bedeutet ein qualitätsgeprüfter Keller aus industrieller Produktion nicht nur ein Wohnraumplus, sondern auch ein dauerhaft sicheres Fundament für das gesamte Haus.


V wie Verputzen.
Nun mal ran an den Putz! Beim Thema Verputzen liegt eine natürliche Wandgestaltung zunehmend im Trend. Lehmputz, Kalkputz; Lehmfarben ermöglichen eine durch und durch ökologische Wandgestaltung. Und obendrein verbessern Kalk und Lehm das Raumklima, weil sie Schadstoffe in der Luft binden können.
 
W wie Wintergarten.
Bei praktisch jedem Wetter das „grüne Wohnzimmer“ genießen … der Wintergarten machts möglich. Wer den Rundumschutz auf der Terrasse bevorzugt und trotzdem auf den freien Blick nach draußen nicht verzichten möchte, für den ist der klassische Wintergarten die perfekte Lösung – ein lichtdurchfluteter Raum, vor Wind und Wetter geschützt. „Ein Wintergarten ist quasi eine Wohlfühloase im eigenen Zuhause. Das entdecken immer mehr Menschen für sich“, sagt Jochen Grönegräs, Geschäftsführer des Bundesverbands Flachglas.
Je nach Bedürfnissen und baulichem Anspruch gibts die Wahl zwischen Kalt- und Warmwintergärten. Wie einst die Orangerie in Schlössern ist der Kaltwintergarten geeignet für den Schutz von Pflanzen. Mit dem Warmwintergarten hingegen wird der eigene Wohnraum ausgebaut und mit einem sonnigeren Ambiente ausgestattet. „Der Wintergarten lässt sich mit den höchsten Ansprüchen auch an Wärmedämmung und Sicherheit ausführen. Die Natur lässt sich so quasi ins Haus holen, während man es drinnen wohlig warm hat“, sagt Grönegräs.
 
Z wie Zwischensparrendämmung.
Die Zwischensparrendämmung ist eine der drei klassischen Varianten der Schrägdachdämmung. Dabei wird die Dämmung im Hohlraum zwischen den Sparren der Dachkonstruktion eingebaut – Wärmeschutz durch ideale Raumausnutzung.

Text: Claudia Kuzaj, Foto: Gütegemeinschaft Fertigkeller